Zusammenfassung
Reformen gewinnen ihre gesellschaftliche Attraktivität üblicherweise dadurch, dass sie Organisationen einen besseren Gesamtzustand für die Zukunft in Aussicht stellen. Folgt man der neo-institutionalistischen Theorie, bezieht sich das generalisierte Glücksversprechen von Reform auf die Verwirklichung einer bestimmten Idealvorstellung des Organisierens, nämlich auf die praktische Umsetzung des klassischen Modells der instrumentell-rationalen Hierarchie: „(…) the dream of rationality is evident in virtually every formal organization“ (Brunsson 2006, 13). Reformen treten als geeignetes Mittel auf, diese Zielsetzung zu erreichen, und durch ihre Zweck-Mittel-Schematisierung fügen sie sich selbst in das Ideal des rationalen Organisierens ein.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Kleidat, C.P. (2011). Bezugsproblem und Hypothesen. In: Bedingungen der Akzeptanz von Reform. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93088-6_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93088-6_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18072-4
Online ISBN: 978-3-531-93088-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)