Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit leitete die Frage, wie Gesellschaft unter den Bedingungen von Heterogenität in der Institution Schule kulturelle Differenz thematisiert. Die Antwort wurde praxisbezogen an einer Einzelfallstudie entwickelt, welche die Mikrologik von Interkulturellem Unterricht und seine reale Bildungspraxis rekonstruierte. An einzelnen didaktischen Instruktionen wurde gezeigt, wie interkulturelle Themen im Unterricht geformt werden, welche organisationsspezifische Rahmung diese hatten und welche Konsequenzen dies für die unterrichtliche Praxis der beteiligten Akteure hatte. Das empirische Erkenntnisinteresse bestand darin, die Lebenspraxis Interkulturellen Unterrichts im Feld zu studieren und ihn anhand einer Unterrichtseinheit zum Thema „Kultur und Heimat" in der Jahrgangsstufe 9 eines städtischen Gymnasiums zu rekonstruieren. Kulturelle Differenz konnte dort nicht nur in alltäglicher Lebenspraxis, sondern auch als explizites Unterrichtsthema beobachtet werden. Zusätzlich zu den Beobachtungen im Unterricht des Faches Praktische Philosophie wurden Ergebnisse einer Gruppendiskussion mit dort beteiligten Schülern hinzugenommen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Geier, T. (2011). Fazit und Ausblick. In: Interkultureller Unterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93087-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93087-9_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18013-7
Online ISBN: 978-3-531-93087-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)