Zusammenfassung
Da die Fülle des erhobenen und protokollierten Materials bei einem so extensiven Verfahren wie der Objektiven Hermeneutik in quantitativer Weise nicht insgesamt zur Darstellung gelangen, sondern lediglich eine Auswahl einiger Protokollstellen vorgestellt werden kann, anhand derer sich der Fall spezifisch rekonstruieren lässt, stellt sich zunächst die Frage, mittels welchen Kriteriums es gerechtfertigt sein könnte, welche Sequenzen auszuwählen. Weil insbesondere Unterricht in der sinnlogischen Rekonstruktion sich mitunter als ein höchst komplexes Interakti- onsgefüge erweist, ist es zudem ratsam, sich in der Präsentation des Materials auf einige, wenige Passagen zu konzentrieren, um die Komplexität in methodischer Weise nicht leichtsinnig zu reduzieren. Zunächst lässt sich ein Kriterium gewiss aus der Fallbestimmung gewinnen. Folglich wären diejenigen Sequenzen darzustellen, welche für die avisierte Strukturlogik eines Interkulturellen Unterrichts als besonders aufschlussreich erschienen sind und deren Rekonstruktion verallgemeinerbare Strukturmerkmale eines solchen Unterrichts dann auch tatsächlich ergeben haben.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Geier, T. (2011). Fallminiaturen: Schulische Praxis Interkulturellen Unterrichts. In: Interkultureller Unterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93087-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93087-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18013-7
Online ISBN: 978-3-531-93087-9
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