Zusammenfassung
Eugène Ionesco hat mich nicht ein halbes Leben begleitet. Es ist das ZDF-Nachtstudio, das mir dieses Zitat irgendwann im Oktober 2009 mit auf den Weg gab. Es zeichnet für mich ein ganzes Kaleidoskop von Gesellschaft in Raum und Zeit: ein Kaleidoskop der Enge und Unfreiheit, des Konformismus und des Fanatismus, des Totalitarismus und des Faschismus, der Shoa, aber doch ebenso auch der Freiheit, der Demokratie, der Humanität und des Anderssein-Dürfens inmitten anderer Anderer. Das Zitat steht deshalb für mich für eine Vision: die Vision der Anerkennung und Akzeptanz, für eine Gesellschaft, die Luft lässt für Pluralität und Differenz und die nur deshalb als einzige unter den denkbaren Gesellschaften lebendig sein kann, für eine Gesellschaft, die nur deshalb sich wandeln kann.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Wegner, A. (2011). Einleitung. In: Weltgesellschaft und Subjekt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93053-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93053-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17914-8
Online ISBN: 978-3-531-93053-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)