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European Governance. Ein Beitrag zu ihrem normativen Fundament

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Zusammenfassung

Das Governance-Konzept, wie es im vorliegenden Zusammenhang verwendet wird (vgl. dazu insgesamt: Benz u. a. 2007), lenkt die Aufmerksamkeit der politikwissenschaftlichen Analyse auf jene Regelsysteme, Prozeduren und Mechanismen, die nicht allein zum staatlichen oder regierungsamtlichen Handeln gehören, aber der Koordination und Kooperation im Raum der Politik dienen, umgemeinsame Ziele zu erreichen. Diese Akzentverlagerung korrigiert die traditionelle Fixierung der Politikwissenschaft auf den Staat als zentralen Akteur impolitischen Feld und trägt dessen Bedeutungswandel Rechnung, der zwar unterschiedlich beschrieben, begründet und bewertet, aber von niemandem bestritten wird. Denn der Staat sieht sich heute im nationalen wie im internationalen Bereich mit einer Vielzahl von Akteuren konfrontiert, die auf mehreren Ebenen agieren und staatliches Entscheiden und Handeln auf mannigfache Art und Weise beeinflussen, befördern oder behindern.

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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Stobbe, HG. (2011). European Governance. Ein Beitrag zu ihrem normativen Fundament. In: Simonis, G., Elbers, H. (eds) Externe EU-Governance. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93038-1_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93038-1_2

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