Zusammenfassung
Tritt man an dieser Stelle für einen zusammenfassenden Blick auf die vorangegangenen Kapitel einen Schritt zurück, so erkennt man mit Luhmanns Systemtheorie eine signifikante Reformulierung des Zentrum-Peripherie-Konzepts. Das Zentrum verliert seinen normativen Status. Stattdessen lässt sich die Frage nach dem Zentrum mit Luhmann auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilsysteme, wie etwa das Recht, die Politik oder die Medien, übertragen. Hierbei tritt ein allgemeines Wesensmerkmal der Moderne hervor, das sich in einem scheinbaren Oxymoron ausdrücken lässt: Die Dezentralität des Zentrums.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Becht, L., Geng, J., Hirschfeld, A. (2011). Die Dezentralität des Zentrums in der polyzentrischen Gesellschaft. In: Mythos Mitte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93003-9_26
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93003-9_26
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17971-1
Online ISBN: 978-3-531-93003-9
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