Zusammenfassung
Wir können hier einen Bruch attestieren. Während das Individuum aus der orga- nologischen Sichtweise (z.B. bei Goethe) als Ganzes verstanden wurde, beschreibt Simmel die Folgen der Modernisierung als diesem Ziel widersprüchlich: Zwar erhöhe die Zahl der sozialen Kreise die Möglichkeiten des Individuums, seiner Individualität Ausdruck zu verleihen, gleichzeitig führe die gegenseitige Abhängigkeit zu sozialen Forderungen an das Innerste des Individuums. Diese Widersprüchlichkeit soll im Folgenden programmatisch sein.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Bischof, A., Schulze, M., Steffen, H. (2011). Moderne Gesellschaft als Intervention. In: Mythos Mitte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93003-9_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93003-9_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17971-1
Online ISBN: 978-3-531-93003-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)