Zusammenfassung
Die Beziehung zwischen Grosseltern und Enkelkindern ist heutzutage nur sehr schwach durch gesellschaftliche Vorschriften geprägt, und die Leistung von funktionaler Unterstützung unterliegt demnach eher individuellen Aushandlungsprozessen als normativen Rollenbildern (Giarrusso, Silverstein und Bengtson 1996; Pruchno und Johnson 1996; Wilk 1993). Dadurch ergeben sich wie in Kapitel 2.1 aufgezeigt sehr unterschiedliche Beziehungsstile zwischen Grosseltern und ihren Enkelkindern (z. B. Cherlin und Furstenberg 1985; Herlyn und Lehmann 1998). So können Grosseltern ein eher loses und distanziertes Verhältnis zu der jüngeren Generation aufweisen oder aber sehr engagiert und pflichtbewusst gegenüber den Enkeln und deren Familien auftreten. Grosselterliche Beziehungsstile und damit einhergehende funktionale Unterstützungen können auf unterschiedliche familiale, individuelle und kulturelle Bedingungen zurückgeführt werden (Szydlik 2000).
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Igel, C. (2011). Unterstützungspotentiale, Bedürfnisse und Kultur. In: Großeltern in Europa. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92926-2_5
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