Zusammenfassung
Die Arbeit der Planer ist geprägt durch hehre Ziele. Man kämpft gegen die ‚Zersiedlung‘ der Landschaft, man versucht ‚Urbanität‘ herzustellen, das Interesse für Naturschutz und/oder Gartenkunst im einfachen Volk zu fördern. In den letzten Jahren ist ein neues Ziel hinzugekommen, das der sog. Nachhaltigkeit. Und auch hier tut sich eine ähnlich große Diskrepanz auf zwischen dem auf, was aus planerischer Sicht sein sollte und dem, was tatsächlich ist. Das spricht selbstverständlich überhaupt nicht gegen diese Zielsetzungen, aber ordnet sie doch sozusagen ‚realistisch‘ ein. Wie insgesamt die angeführten Beispiele des ‚uneigentlichen‘ Verhaltens (Kap. 9.1) und der vermeintlich ‚falschen‘ Bedürfnisse (Kap. 4.2) in der Bevölkerung nicht so zu verstehen sind, dass die Planung sich keine ‚unrealistischen‘ Vorstellungen und Hoffnungen über menschliches Verhalten machen sollte. Planung - sonst bräuchte man sie nicht - muss immer den Versuch beinhalten, das menschliche Leben zu verbessern, und muss damit immer ein Stück weit über die bestehende Realität hinausweisen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Tessin, W. (2011). Freiraumkulturmanagement. In: Freiraum und Verhalten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92906-4_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18328-2
Online ISBN: 978-3-531-92906-4
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