Zusammenfassung
So wie die Bevölkerung bezüglich bestimmter Freiräume bestimmte Kenntnisse, Vorstellungen, Assoziationen und Gefühle entwickelt, so gilt das natürlich auch für die Landschafts- und Freiraumplaner. Und am Beispiel der Brachfläche (vgl. Kap. 8.1) wurde ja deutlich, dass man (erfolgreich) bestimmte professionelle Vorstellungen durchzusetzen versucht hat, die so zunächst einmal gar nicht in der Bevölkerung vorhanden waren. Seitens der Landschafts- und Freiraumplanung wurde die Brachfläche der Stadtbevölkerung sozusagen erst ‚schmackhaft‘ gemacht, was ohne Zweifel mit zur Aufgabe der Landschafts- und Freiraumplanung gehört. Aber die Propagierung bestimmter Ideale und Vorstellungen seitens der Planer birgt naturgemäß auch bestimmte Probleme insbesondere dann, wenn diese Vorstellungen einseitig bestimmte professionelle Eigeninteressen zum Ausdruck bringen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Tessin, W. (2011). Planerideale. In: Freiraum und Verhalten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92906-4_10
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