Zusammenfassung
Die These, daß die Bedingungen und Prinzipien professionellen pädagogischen Handelns von einer Vernetzung pädagogischer und außerpädagogischer Faktoren geprägt sind, bildet den Ausgangspunkt dieser Untersuchung, die sich mit den gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Einflüssen auf die institutionalisierte Kleinkinderziehung im Deutschen Kaiserreich (1871-1914) auseinandersetzt. Exemplarisch wird hierzu eine mikroanalytische Untersuchung der Institutionen zur Betreuung und Erziehung noch nicht schulpflichtiger Kinder in den Städten Köln, Krefeld und Bochum vorgenommen. Dabei gilt das besondere Forschungsinteresse dem stadt- und industriegeschichtlichen Hintergrund, der die spezifische Entwicklung der öffentlichen Kleinkinderziehung beeinflußte. Verbunden wird die quantitative Ebene mit den Inhalten der drei im Kaiserreich vorherrschenden pädagogischen Ansätzen, die mit den Begriffen »Volkskindergarten «, »evangelische Kleinkinderschule« und »katholische Kinderbewahranstalt « verknüpft werden. Ihre Entwicklung und die Tendenzen der erzieherischen Praxis vor Ort sind Gegenstand einer qualitativ orientierten Analyse.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Krieg, E. (2011). Zur theoretischen und methodischen Anlage der Arbeit. In: Immer beaufsichtigt – immer beschäftigt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92848-7_1
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