Zusammenfassung
In diesem Kapitel wollen wir uns mit der Aneignung von Diasporamedien befassen. Konkret geht es uns um Migrantenzeitungen wie die Europaausgabe von Hürriyet, um migrantische Internetportale wie Maroczone und weitere von Migranten für Migranten erstellte Medienangebote. Wie bereits betont, handelt es sich dabei im engeren Sinne um keinen Kontext der Medienaneignung. Wir behandeln Diasporamedien dennoch in diesem zweiten Teil unserer Studie, weil sie unmittelbar auf bestimmte Kontexte einzelner Handlungsfelder der Medienaneignung verweisen: Engagement, Erleben, Geschäft, Glaube und Wissen. Dabei bilden Diasporamedien insofern den Fokus der kommunikativen Vernetzung medialer Migranten, als dass durch sie der Kernbestand dessen, was Diaspora ist, medienvermittelt kommuniziert wird. Fokus darf also nicht derart missverstanden werden, dass wir sagen wollten, Diasporamedien seien die primär genutzten Medien der von uns interviewten Migrantinnen und Migranten.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hepp, A., Bozdag, C., Suna, L. (2011). Diasporamedien als Vernetzungsfokus. In: Mediale Migranten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92828-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92828-9_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17314-6
Online ISBN: 978-3-531-92828-9
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