Zusammenfassung
Der historische Rückblick auf das Leben von Kindern in vergangenen Epochen droht in vielerlei Hinsicht in schwarz-weiß-Malerei aufzugehen, was sich exemplarisch an dem Streit zwischen Philippe Ariès und Lloyd deMause widerspiegelt. Während Ariès von einer Einsperrung der Kinder spricht, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, geht deMause im Gegenteil von einer immer besseren Lebenssituation für Kinder aus, was deMause mit einem psychogenetischen Evolutionismus begründet. Damit ist kurz erklärt gemeint, dass im historischen Voranschreiten der Gesellschaft Erwachsene (Eltern, LehrerInnen etc.) ein immer höheres Bewusstsein für kindliche Bedürfnisse entwickelt haben.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Ntemiris, N. (2011). Gouvernementalität und Subjekt. In: Gouvernementalität und Kindheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92827-2_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-92827-2
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