Zusammenfassung
Von Karl Marx wird folgende Anekdote kolportiert: Anfang der 1860er Jahre bat ihn seine Tochter Jenny darum, einen Bogen auszufüllen, auf dem unter anderem Fragen nach seiner Lieblingsmaxime und nach seinem Lieblingsmotto vermerkt waren. Auf die Frage nach der Lieblingsmaxime gab Marx mit Terenz zur Antwort, dass nichts Menschliches ihm fremd sei („nihil humani a me alienum“); sein Lieblingsmotto aber sei: „de omnibus dubitandum“ — „an allem zweifeln“. Damit verweist Marx auf den methodischen Zweifel Descartes’ zurück, der in einer den „Meditationes“ vorangestellten Übersicht zur ersten Meditation sagt: „In prima, causae exponuntur propter quas de rebus omnibus, praesertim materi- alibus, possumus dubitare […].“
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Witte, E. (2011). Skepsis und Urdoxa Zur transzendentalskeptischen Pädagogik. In: Erhardt, M., Hörner, F., Uphoff, I., Witte, E. (eds) Der skeptische Blick. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92824-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92824-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17360-3
Online ISBN: 978-3-531-92824-1
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