Zusammenfassung
Ich bin eine ständige Gründerin und Selbstmacherin. Genau diese Eigenschaften waren ganz wichtig für die Tafelentwicklung insgesamt. Im Angestelltenver-hältnis hätte die Gründung einer Tafeln nicht funktioniert. 1993 hatte ich als Mitglied der Initiativgruppe Berliner Frauen die Idee, die ‚Berliner Tafel‘ zu gründen. Wir haben einen Vortrag von Ingrid Stahmer, der damaligen Sozialse-natorin, zum Thema Obdachlosigkeit gehört. Ein anderes Mitglied kam mit einem Artikel über „City Harvest“ – eine Tafelorganisation in New York. Wir haben überlegt, ob sich das auf Deutschland übertragen lässt, und haben es dann einfach angefangen! Nach einem drei viertel Jahr habe ich festgestellt, dass ich die Einzige war, die daran arbeitete. Das fand ich dann auch nicht so richtig toll. Deshalb habe ich die Tafel so strukturiert, wie ich das für richtig hielt. Es ist genau die gleiche Entwicklung, wie vorher mit der Familienpflege: Ich habe das für einen Träger aufgebaut und habe irgendwann gesehen, dass ich es alleine viel besser machen kann.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Werth, S. (2011). Es geht auch anders – Nach der Routine kommt die Vielfalt. In: Selke, S. (eds) Tafeln in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92808-1_13
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18005-2
Online ISBN: 978-3-531-92808-1
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