Zusammenfassung
Auf der „Rio+20“-Agenda steht der weltweite Aufbau einer sog. „Green Economy“. Denn, so auch Achim Steiner (2010), Vorsitzender der UN Umweltorganisation (UNEP), ohne sie werde sich eine nachhaltige Entwicklung nicht einstellen, mit ihr hingegen seien „Quantensprünge“ möglich, wie einige Entwicklungs- und Schwellenländer schon bewiesen hätten. Eine solch viel versprechende These hat nur dann einen Wert, wenn sie uns zu konkreten Ergebnissen führt. Wenngleich Ausnahmen die Regel bestätigen, gelingt es nur mithilfe einer praktikablen Methodik allerorts und jederzeit, systemische Konzepte umzusetzen: in Schulen, Krankenhäusern, Haushalten und in der Industrie. Immer mit dem Ziel vor Augen, den gesamten impact der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen und neben einer besseren Umwelt und höheren ökonomischen Renditen auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. Arbeitsplätze und ein gesichertes Einkommen sind der Grundwert einer stabilen sozialen Entwicklung, die es Menschen erlaubt, sich als Teil ihrer Umwelt zu verstehen und durch Gemeinsinn gesellschaftliche Veränderungen herbei zu führen. In einem Kreislauf nachhaltiger Entwicklung stehen Ökologie, Ökonomie und Soziale Werte im Einklang.
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Quellenverzeichnis
Pauli, Gunter (2010a): Neues Wachstum. Wenn grüne Ideen nachhaltig blau werden. Berlin.
Pauli, Gunter (2010b): The Blue Economy. 10 Years, 100 innovations, 100 Million Jobs. Taos/NM.
Pauli, Gunter (2010c): Zen and the Art of Blue. How to connect the quality of your life to the Blue Planet Earth. Berlin.
Steiner, Achim (2010): Rede zur 10. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung am 27.10.2010 in Berlin. http://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/RNE_Rede_Steiner_Jahreskonferenz_27-09-2010.pdf (letzter Aufruf: 30.12.2010).
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Pauli, G., Haastert, M. (2011). Die Versöhnung von Ökonomie, Ökologie und Sozialem – Internationale Fallbeispiele. In: Hackenberg, H., Empter, S. (eds) Social Entrepreneurship – Social Business: Für die Gesellschaft unternehmen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92806-7_9
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