Zusammenfassung
Zwischen 2000 und 2006 ist in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der getöteten Kinder um ein Drittel zurück gegangen, während die Zahl der Inobhutnahmen, die zwischen 1995 und 2005 zwischen 1.200 und 1.500 Fällen jährlichlag, 2006 auf 2.187 gestiegen ist (Polizeiliche Kriminalstatistik 2007, zitiertnachder Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 9.12.2007). Der Wendepunkt im Jahr 2005/2006 ist schnell erklärt: In diesem Jahr trat hierzulande der § 8a des Kinder- und Jugendhilfegesetzes in Kraft, in welchem nich tnur das Jugendamt, sondern auch Kindertagesstätten, Hebammen und Kinderärzte Kontrollaufgaben übertragen bekommen. Im neuesten Referentenentwurf des zuständigen Ministeriums (2009, vor der Wahl) soll eine Verschärfung dieses Artikels vorgesehen sein, wird von informierten Kreisen mitgeteilt. Parallel dazu werden Präventionsmaßnahmen allerorten entworfen, diskutiert und umgesetzt, sowie Screening-Verfahren eingeführt, denen aus Gleichheitsgründen alle Gebärenden unterworfen werden (Cierpka 2009).
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Hildenbrand, B. (2011). Resilienz – auch eine Perspektive bei Kindeswohlgefährdung?. In: Zander, M. (eds) Handbuch Resilienzförderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92775-6_20
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