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Der Wille für gelingende Hochaltrigkeit

Ein Bietrag zum intergenerationalen Polylog und zu integrativen, bio-psy-cho-sozialen Maßnahmen für die Gewährleistung von Integrität und Wür-de im alter

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Hochaltrigkeit

Zusammenfassung

Ich habe als Titel dieser Arbeit das Thema des „Willens bis ins Hochbetagtsein” im Kontext dieses Bandes zu „Hochaltrigkeit als Aufgabe bio-psycho-sozialer Maßnahmen” gewählt. Ursprünglich wurde er als Festrede für Prof. Dr. Erika Horn (Haring 2008b) gehalten auf der zu ihrem 90. Geburtstag veranstalteten Tagung „Hochaltrigkeit als gesellschaftliche Herausforderung” – „Hochaltrigkeit als Aufgabe bio-psycho-sozialer Betreuung”. Ich verstehe meinen Text als Beitrag zum Kontinuum des „intergenerationalen Polyloges”, einem vielfältigen Austausch zwischen den Generationen, den wir brauchen und der eine konsequente Reflexion der Kontext/Kontinuums-Dimension des Lebensgeschehens, des Chronotopos (Bachtin 2008; Petzold, Orth, Sieper 2008) erfordert. Das verlangt auch einen „interdisziplinären Polylog”, den permanenten Austausch zwischen den Disziplinen, die sich mit der Thematik „Alter und Hochbetagtheit” befassen, zu dem ich einen Beitrag leisten möchte, denn aus diesem Zusammenspiel mit seinen dichten Konnektivierungen von Wissensständen können transdisziplinäre Ergebnisse (Petzold 1998a, 27, 240/2007a, 30, 196f) „emergieren”, die Transgressionen, überschreitung von „Positionen” (Derrida 1986) möglich machen. Mein Beitrag erfolgt aus der Sicht der „Integrativen Therapie” (Petzold 2003a), die sich auf der Grundlage einer „angewandten Gerontologie” und einer anthropologischen Sicht auf die „Entwicklung in der Lebensspanne” als das erste Verfahren der Psychotherapie, Soziotherapie und Agogik seit über vierzig Jahren systematisch und forschungsorientiert mit der biopsychosozialen Behandlung, Betreuung und Weiterbildung alter Menschen und Hochbetagter befasst hat (idem 1965/1985a, Abb. S. 13, 2005a; Petzold, Bubolz 1976; Petzold, Marcel 1976; Petzold, Müller 2005) und in diesem Bereich Pionierarbeit leisten konnte (Müller 2008). Wie ich schon früh aufzeigte, muss eine solche polylogische Inter- und Transdisziplinarität3 eine zunehmende Klärung des universellen Phänomens „Altern” aus transdisziplinärer Perspektive ermöglichen, wie unlängst auch Ferring et al. (2008) wieder einmal unterstrichen haben.

Dem Text liegt die für die Veröffentlichung bearbeitete festredw für prof.Dr.Erika Horn zuihrem 90.geburtstag in der karl-franzens- unverstität Graz28 Juni 2008 zugrunde.

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Hilarion G Petzold Erika Horn Lotti Müller

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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Petzold, H. (2011). Der Wille für gelingende Hochaltrigkeit. In: Petzold, H., Horn, E., Müller, L. (eds) Hochaltrigkeit. Integrative Modelle in Psychotherapie, Supervision und Beratung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92740-4_16

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92740-4_16

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-17523-2

  • Online ISBN: 978-3-531-92740-4

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