Zusammenfassung
Die Operationalisierung von Macht und damit auch die Messung von Machtunterschieden ist eine der zentralen Fragestellungen der Internationalen Beziehungen. Grundsätzlich lassen sich Ansätze unterscheiden, die Macht als Ansammlung von Ressourcen begreifen (elements of national power approach) und solche, die Macht innerhalb von Beziehungen erfassen (relational power approach). Mit Blick auf das deutsch-amerikanische Verhältnis ist alsbald festgestellt, dass der erstgenannte Ansatz, also eine bloße Gegenüberstellung von militärisch- politischen Machtindikatoren, für die Erfassung der bilateralen Machtbeziehungen absolut unzureichend ist. Solche offensichtlichen Machtindikatoren zeigen nur einen Teil der unterhalb der Oberfläche versteckten historischen, geopolitischen und systemischen Zusammenhänge, welche das außerordentlich komplexe Machtgefälle zwischen beiden Staaten begründen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Daun, A. (2011). Macht und Interdependenz im deutschamerikanischen Verhältnis. In: Auge um Auge?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92705-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92705-3_8
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