Zusammenfassung
Rationales Verhalten bedeutet in der ökonomischen Theorie, dass Individuen Handlungsalternativen in eine logisch konsistente Präferenzordnung bringen und schließlich die am höchsten eingeordnete Alternative wählen. Das wurde bereits in Kapitel 2 gezeigt und gilt unabhängig davon, ob ein dünnes oder dickes Konzept von Rationalität vertreten wird. Was aber passiert, wenn ein Individuum nicht mehr für sich alleine entscheidet, sondern mehrere Individuen eine Entscheidung über mehrere Alternativen fällen müssen? Ein Freundeskreis, der sich auf ein Ausflugsziel einigen muss, ein Sportverein, der über die Verteilung der Mitgliedsbeiträge auf die Abteilungen abstimmt oder ein Parlament, welches über ein Gesetz entscheidet: All dies sind Fälle, in denen ein Entscheidungsmechanismus dabei hilft, individuelle Präferenzenzu einerkollektiven Entscheidung zu aggregieren (siehe Abbildung 4.1).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Dehling, J., Schubert, K. (2011). Kenneth J. Arrow: Individuelle und kollektive Präferenzen. In: Ökonomische Theorien der Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92701-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92701-5_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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