Zusammenfassung
In ihrer analytischen Abstraktion gelangen die Autorin und der Autor hinsichtlich der Einschätzung der Professionalität und des professionellen Handelns der Sozialpädagogikstudentin zu dem Ergebnis, dass sich in den herangezogenen Interaktionsprotokollen, also sowohl in der „WC-Szene“ als auch in der „Geschenk- Szene“, eine herabwürdigende und infantilisierende Behandlung der Heimbewohnerinnen dokumentiert. Als zentrales Referenzkriterium hierfür ziehen sie das Professionsideal bzw. sozialarbeiterische Berufsethos der Herstellung, Wiederherstellung bzw. Verhinderung einer weiteren Einschränkung der Autonomie und Integrität der Klientinnen heran. Vor allem die von der Praktikantin in der „WC-Szene“ hervorgebrachten Handlungs- und Interaktionsmuster werden von der Autorin und dem Autor als unprofessionell, diskriminierend und unethisch analysiert und bewertet.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Vorheyer, C., Nagel, U. (2011). Kommentar zum Beitrag von Silke Müller und Roland Becker-Lenz. In: Becker-Lenz, R., Busse, S., Ehlert, G., Müller, S. (eds) Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92687-2_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17079-4
Online ISBN: 978-3-531-92687-2
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