Zusammenfassung
Innerhalb des Forschungsfeldes der Soziologie sozialer Bewegungen, kurz Bewegungsforschung, gibt es eine besondere Befassung mit dem Verhältnis sozialer Bewegungen und speziell gegen sie gerichteter Gegenbewegungen (Mottl 1980; Zald/Useem 1987; Saltzman/Dworkin 1989; Meyer/Staggenborg 1996). Gewinnt eine einzelne Pro-Issue-Bewegung an Stärke und Sichtbarkeit, provoziert sie häufig eine Anti-,, Pro-Issue-Bewegung “-Bewegung, die in allem, was diese unternimmt, nicht nur diametral, sondern häufig parasitär auf diese bezogen ist, als ihrem nicht-kontingenten Entstehungsanlaß, so daß beiderlei Mobilisierungsprozesse wechselseitig sich beeinflussen und mitunter sogar synchronisiert ablaufen. Einschlägig hierfür ist der Konflikt zwischen den nordamerikanischen „Pro Choice”-und „Pro Life”-Bewegungen, wie McCarthy (1987) ihn beschrieben hat.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hellmann, KU. (2011). Der Code der Anti-Weihnachtsbewegung. In: Fetische des Konsums. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92681-0_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16933-0
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