Zusammenfassung
Das duale System der Berufsausbildung stellt allen Erosionserscheinungen und fortgesetzter Kritik zum Trotz den zentralen institutionellen Rahmen der Berufsqualifizierung und des Überganges von Schulabgängern in den Arbeitsmarkt dar. Die forschungsleitende Fragestellung nach der Betriebswahl ist nur vor seinem Hintergrund anzugehen und findet sich demnach in hohem Maße eingebettet in eine spezifische, von Institutionen und Normen geprägte Rahmenordnung. Eine Darlegung dieser Bedingungen erscheint somit zur Interpretation der Befunde geboten. Dabei weist die deutsche Berufsausbildung durch ihren hohen Grad an Standardisierung und Formalisierung ein großes Potential zur theoretisch-empirischen Analyse ihrer gesellschaftlich relevanten Prozessvorgänge und einzelnen Allokationsmechanismen auf. Zuvörderst wird eine zwar grundlegende, jedoch schon auf die Aspekte der Betriebswahl fokussierte Einführung in das duale System erörtert, an welche eine Einordnung der Betriebswahl in den Prozess der Berufseinmündung anschließt.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schank, C. (2011). Kontext und methodologische Grundlagen. In: Die Betriebswahl im dualen System der Berufsausbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92667-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92667-4_2
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