Zusammenfassung
Das Schlagwort vom demographischen Wandel ist aus der öffentlichen und insbesondere der politischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Vor allem wenn es um die sozialen Sicherungssysteme geht, wird darauf verwiesen, dass die Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur die Finanzierung des umlagefinanzierten Rentensystems aber auch anderer Zweige des Sozialversicherungssystems, so z.B. der Kranken- und Pflegeversicherung, gefährden (vgl. Rürup 2003). Immer weniger jüngere Menschen, so die Argumentation, müssten für die Finanzierung immer mehr älterer Menschen aufkommen. Und damit ist im Grunde auf die beiden Prozesse verwiesen, die die Diskussion um den demographischen Wandel bestimmen. Die Gesellschaft altert, und die Gesellschaft schrumpft. Ein dritter Prozess, der sich gleichsam parallel vollzieht, findet im öffentlichen Diskurs (noch) recht wenig Beachtung: die kulturelle Differenzierung, also die Zunahme des Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund. Auch in der vorliegenden Arbeit wird diesem Aspekt des demographischen Wandels nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet, da er für die hier interessierenden Fragestellungen von nachrangiger Bedeutung ist.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Sporket, M. (2011). Demographischer Wandel in Deutschland. In: Organisationen im demographischen Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92624-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92624-7_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17737-3
Online ISBN: 978-3-531-92624-7
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