Zusammenfassung
In Debatten über Intersektionalität werden nicht selten Verwirrung, Überforderung oder auch Abwehr gegenüber dem Konzept geäu ert. Dies hängt nicht so sehr mit dessen Komplexität zusammen, sondern vor allem mit offenen Fragen, wie sich in der konkreten Forschungspraxis selbst Wirksamkeiten und Verwobenheiten unterschiedlicher sozialer Ungleichheitskategorien und Differenzlinien erfassen lassen.
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Literatur
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Bronner, K. (2010). Intersektionalität in der Forschungspraxis – zum Potential eines intersektionellen Forschungsblicks für die empirische Analyse. In: Riegel, C., Scherr, A., Stauber, B. (eds) Transdisziplinäre Jugendforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92587-5_13
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