Zusammenfassung
Die Betonung der intersubjektiv vermittelten vielfältigen Einflüsse in der Lebensund in der Therapiegeschichte der Jugendlichen führt zu hochkomplexen Bedingungszusammenhängen. Verstehende Zugänge haben nicht den Anspruch, einfache Kausalitäten zu beschreiben oder hervorzubringen. Diese Schwierigkeit ist der qualitativen Sozialforschung lange bekannt und stellt sie vor immer neue Herausforderungen. Im Fall der drogenabhängigen Jugendlichen und ihrer Lebensgeschichte zeigt sich, dass eine Vielzahl von Faktoren zusammenwirken und ein sich wechselseitig bedingendes Gefüge ergeben, das mehr einem Gewebe gleicht als einem Schichtenmodell, in dem sich eine Erfahrungsebene nach der anderen aufaddiert.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Morgenroth, C. (2010). Gewebeartige Persönlichkeitsbildung: Intersubjektivität in der Forschungsbeziehung. In: Die dritte Chance. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92582-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92582-0_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17504-1
Online ISBN: 978-3-531-92582-0
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