Zusammenfassung
Die rekonstruktive Analyse der verschiedenen Fälle zeigt, dass sich der Bildungserfolg durch das Zusammenspiel und die Wirkung unterschiedlicher Ressourcen und Einflüsse im Rahmen der subjektiven Erfahrungs-, und Handlungsgeschichte konstituiert. Die Genese und der Prozess des Bildungsaufstiegs wurden durch die Analysen der biographischen Erfahrungs- Verarbeitungs- und Handlungsmuster der MigrantInnen im Rahmen der interaktionellen Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Strukturen nachvollzogen. Bildungserfolg ist nicht auf bestimmte einzelne Bedingungen oder Handlungen zurückzuführen oder auf die Summe einzelner Variablen. Vielmehr entwickelt sich „das Werden“ des Bildungsaufstiegs durch das Zusammenspiel und die Wechselwirkung unterschiedlicher Ressourcen, Erfahrungsdimensionen und Handlungsorientierungen der AkteurInnen im jeweiligen Handlungskontext. So sind auch die dargestellten Erkenntnisse im folgenden Kapitel nicht als subsumierende Einflussfaktoren des Bildungserfolgs zu betrachten. Vielmehr stehen diese Ergebnisse in einer gegenseitigen Verwobenheit und einem spezifischen Wirkungszusammenhang.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Tepecik, E. (2011). Kontrastive und fallübergreifende Ergebnisdarstellung. In: Bildungserfolge mit Migrationshintergrund. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92574-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92574-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17657-4
Online ISBN: 978-3-531-92574-5
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