Zusammenfassung
Zur Präsidentschaft in den Vereinigten Staaten haben es bisher vor Barack Obama 43 weitere Personen geschafft. Es müsste einer historischen Analyse vorbehalten sein, die jeweiligen Rahmenbedingungen zu bestimmen, in denen sich die bislang ausnahmslos männlichen Vorgänger bewegten. Aber auch diese Analyse würde nichts daran ändern, festzustellen, dass der 44. Präsident in beeindruckenden Eilschritten den Weg dorthin fand. Plötzlich war er für die allermeisten einfach da, für sie geradezu aus dem Nichts erschienen, als er an einem kalten 10. Februar 2007 vor dem Old State Capitol in Springfield, Illinois, wo bereits Abraham Lincoln seine politische Karriere begann, seinen kurzen Marsch zur Besetzung des wichtigsten Amtes der westlichen Welt ankündigte. Senator Obama tat dies, an diesem Samstag 2007 in Springfield, wie er es bislang immer gemacht hatte: Er kam und hielt eine Rede. An einem wiederum frostigen Tag, dem 20. Januar 2009, hatte er in Washington mit der feierlichen Amtseinführung sein Reiseziel erreicht – und erneut hielt er eine viel kommentierte Rede.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Weibler, J. (2010). Obama kam, sprach und siegte – Oder wie Reden Führung begründen. In: Weibler, J. (eds) Barack Obama und die Macht der Worte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92547-9_2
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