Zusammenfassung
In Kapitel 5 wurde gezeigt, dass parallel zur Internationalisierung und Europäisierung des Markenschutzes die Wettbewerbsintensität für die Unternehmen erheblich angewachsen ist. Dies wurde an den drastischen Zunahmen von Markenanmeldungen bei der WIPO, dem HABM und bei den nationalen Behörden deutlich. Gleichläufig zur Internationalisierung und Europäisierung des Markenschutzes hat sich die Bedeutung der nationalen Ämter im Hinblick auf ihre jeweilige Kundenstruktur verändert. Nationale Marken wurden vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen interessant, die lediglich räumlich begrenzt in Erscheinung treten, und denen die Option einer Gemeinschaftsmarke häufig schon aufgrund der Kosten verwehrt bleibt. Für ausländische Großunternehmen hingegen stellte die Gemeinschaftsmarke eine Alternative zu einer nationalen Direktanmeldung dar. Der Regulierungsdruck auf die nationalen Behörden resultiert daher aus der Aufgabe, die Wettbewerbsfähigkeit inländischer Unternehmen zu sichern, die angesichts einer mobilen Nachfrage nach Produkten mit international tätigen Unternehmen konkurrieren.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Reulen, S. (2010). Die Impacts nationaler Strategien auf die Effektivierung des Markenschutzes in Großbritannien und Deutschland. In: Strategiefähigkeit im Regulierungswettbewerb. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92539-4_7
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Online ISBN: 978-3-531-92539-4
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