Zusammenfassung
Offen bleiben bei der bisherigen Analyse die Fragen, warum die bekannten und etablierten Parodien der 1960–70er Jahre bis heute vorrangig in der einschlägigen Forschungsliteratur zur Shakespeareparodie des 20. Jahrhunderts behandelt werden und warum darin den Parodien Tom Stoppards eine große Bedeutung als Exempel zugeschrieben wird. Wünschenswert für die vorliegende Untersuchung wäre eine kontemporäre Textauswahl der Übergangsdekade zum 21. Jahrhundert gewesen. Parodien dieses Zeitraums tauchen in der wissenschaftlichen Diskussion jedoch kaum auf. Sie werden — wenn überhaupt — namentlich über einen Verweis genannt oder in Bibliografien angegeben. Anthologien, Einzelinterpretationen und komparierende Überblicke fehlen vollständig. Diese Beobachtungen führen mich zu der These, dass es eine kanonische Auswahl für Shakespeareparodien gibt, welche in einem anschließenden Kapitel zum Thema ‘Kanon’ erörtert werden soll.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Wiencek, A. (2010). Der Status zeitgenössischer Shakespeareparodien in Literatur, wissenschaftlichem Diskurs und Gesellschaft. In: Englischsprachige Shakespeareparodien des 20. Jahrhunderts. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92528-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92528-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-92528-8
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