Zusammenfassung
Organisationen sind Bündel von Verträgen (vgl. Aoki/Gustafsson/Williamson 1990), aber – wenn man es so beschreibt, dann kommt es entscheidend darauf an – Bündel von offenen oder unvollständigen Verträgen. Denn das, wozu sich Menschen vertraglich zur Mitarbeit binden im Kooperationsmodus von Organisationen, kann wohl festschreiben, welche Dispositionen zu leisten sind, nicht aber die tatsächlichen Leistungen und Ausführungen der Arbeit, die von Marktund Umgebungsentwicklungen abhängig sind, die man zur Vertragsschließung nicht weiß. Die Institutionenökonomie thematisiert die Unvollständigkeit von Verträgen und die methodischen Konsequenzen dieser incompletness(vgl. Saussier 2000). Eine dieser Konsequenzen ist eine erhöhte Anforderung an organisatorische und soziale Kompetenz (neben der fachlichen Kompetenz; vgl. Womack/ Jones/Roos 1990: 112 ff.). In dynamischen Märkten organisieren Organisationen ihre Leistungserstellung immer wieder neu; das erfordert kommunikative Kompetenz (vgl. Baecker 2003a).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Priddat, B.P. (2010). Organisation und Sprache. In: Organisation als Kooperation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92522-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92522-6_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17257-6
Online ISBN: 978-3-531-92522-6
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