Zusammenfassung
Noch bevor das Konzept der Nachhaltigkeit die gegenwärtige Aufmerksamkeit erhielt, wurde die Begrifflichkeit vermutlich erstmals um 1700 durch den sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz verwendet und geprägt. In seinem Werk „Sylvicultura Oeconomica“ von 1713, das als erstes forstwissenschaftliches Werk gilt, spricht er sich im Rahmen des prognostizierten Holzmangels für eine Ausgewogenheit zwischen Abholzung und Wiederaufforstung aus. Dazu gibt er Empfehlungen für eine nachhaltige, das heißt sorgsame und vorausschauende Nutzung der Ressource Wald. In der Folgezeit wurde in der Forstwirtschaft das „Kunstworte Nachhalt“ gebraucht, um damit die Nutzung eines Waldes als nachhaltig zu beschreiben, „wenn nicht mehr jährlich darin Holz gefällt wird, als die Natur jährlich darin erzeugt, und auch nicht weniger“
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Glathe, C. (2010). Nachhaltigkeit. In: Kommunikation von Nachhaltigkeit in Fernsehen und Web 2.0. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92515-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92515-8_2
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Print ISBN: 978-3-531-17603-1
Online ISBN: 978-3-531-92515-8
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