Zusammenfassung
Zu Beginn der Untersuchung wurde das Ziel beschrieben, eine Typologie im Wege der Rekonstruktion richterlicher Selbsttypisierungen zu erarbeiten, die es vermag, zum einen ein Bild von den Richtern unter den verschiedenen Bedingungen ihres Arbeitsalltags zu beschreiben, zum anderen die entsprechenden Selbsttypisierungen aus ihrem lebensweltlichen Zusammenhang durch verstehenden (rationalen) Nachvollzug im Rahmen der Rekonstruktion zu erklären. Dieser erweiterte Erkenntnisgewinn sollte durch Realitäts-, d. h. Praxisnähe und durch den methodischen Zugang über je subjektive Perspektiven gelingen. Im Sinne einer modernen Rechtspraxisforschung sollte auf diese Weise verallgemeinerbares Wissen über den zentralen Akteur der Rechtsprechung in Deutschland gewonnen werden, das über die in Medien und durch Funktionsträger geäußerten Bilder, wie Richter zu sein haben, hinausgeht. Die wesentlichen empirischen Ergebnisse sollen im Folgenden kompakt zusammengefasst werden und den Leser für die weiteren theoretischen Folgerungen vorbereiten.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Berndt, T. (2010). Zur allgemeinen Bedeutung der Richterbilder. In: Richterbilder. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92504-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92504-2_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17503-4
Online ISBN: 978-3-531-92504-2
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