Zusammenfassung
Wie beendet man eine solche Arbeit? Oder mit der Leitfrage von Pongratz u. a. (2004) zu sprechen: Wie weiter machen nach Foucault? Wer Kritik an bestehenden Problemen äußert, so die gängige Meinung, der muss auch die Lösung dieser Probleme kennen. Kann ich Empfehlungen für eine ‚verbesserte Hilfeplanung‘ geben? Oder soll ich dazu raten, sie abzuschaffen und sich etwas gänzlich Neues auszudenken? Und wie könnte dieses ‚Andere‘ aussehen? Diese Fragen beschäftigen mich in den letzten Tagen der Fertigstellung dieser Studie. Habe ich nicht von Foucault gelernt, dass Veränderungen, die auf einer Kritik bestehender Macht-Wissen Verhältnisse beruhen, neue Macht-Wissensbeziehungen heraufbeschwören, die wiederum zum Gegenstand neuerlicher Kritik zu machen sind? Dann erfordert doch jeder Vorschlag letztlich neue Kritik? Gibt es also keine Hoffnung?
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Niediek, I. (2010). Ausblick. In: Das Subjekt im Hilfesystem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92503-5_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92503-5_13
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