Zusammenfassung
Am 1.1.2005 trat das „neue“ Zuwanderungsgesetz in Kraft. Diese Tatsache ist nicht nur unter juristischen Gesichtspunkten erwähnenswert, sondern weil damit in Deutschland eine mehr als fünf Jahrzehnte währende Epoche beendet wurde, die konsequent die Zu- und Einwanderungstatsache leugnete. Obwohl Deutschland seit dem Ende des zweiten Weltkriegs eines der größten Einwanderungsländer der Welt ist, galt die Parole vom „Nicht-Einwanderungsland“ jenseits der unterschiedlichen Migrationsbewegungen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Zusammensetzung der Bevölkerung erheblich verändert haben.
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Müller, H., Stauf, E., Teupe, U. (2010). Migrationssensible Jugendhilfeplanung. In: Maykus, S., Schone, R. (eds) Handbuch Jugendhilfeplanung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92476-2_17
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