Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht Circles of Support (abgekürzt: COS) nicht ausschließlich aus der rehabilitationswissenschaftlichen Perspektive (‚den behinderten Akteur im Fokus’), sondern hat auch die im Circle of Support-Kontext beteiligten Akteure im Blick (netzwerkanalytische Perspektive). Aus netzwerkanalytischer Perspektive geht es zum einen im formalen Sinne um die Darstellung von COS als ein soziales Netzwerk. Aus der netzwerkanalytischen Perspektive werden – plakativ formuliert – Akteure als Knoten in einem Netz betrachtet. Aus dieser Perspektive betrachtet ist der einzelne Mensch als Knoten Teileiner (Gesamt-)Gesellschaft. Die Knoten haben – wie die Abbildung verdeutlicht – einen inklusiven und exklusiven Charakter. Exklusiv im Sinne von ‚sich vorzüglich fühlen’ schließen die Knoten andere Knoten aus und sondern sich ab. Nach diesem Verständnis sind exklusive Knoten inklusiv im Sinne von ‚eingeschlossen, abgegrenzt’. Es besteht demnach ein Doppelcharakter. Gemeint ist damit: ohne Inklusion keine Exklusion oder anders formuliert: Das eine kann nicht ohne das andere bestehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Kirschniok, A. (2010). Einleitung. In: Circles of Support. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92442-7_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92442-7_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17248-4
Online ISBN: 978-3-531-92442-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)