Zusammenfassung
Ist es von Bedeutung, den Begriff „Interesse“ in geänderter Form zu fassen? Welchen Ertrag kann eine solche Auseinandersetzung haben? Meines Erachtens ist das bisherige theoretische Gerüst zu „Interesse“ zwar recht ausdifferenziert, jedoch bleiben die Stränge der Debatte unverbunden. Demzufolge können auch forschende Zugriffe nur Teile des Problems bearbeiten. Eine hier vorzustellende Variation des pädagogischen Interessebegriffs dient also der Weiterentwicklung der theoretischen und empirischen Tradition. Die bisherigen Zugriffe sollen damit keineswegs als verkehrt zurückgewiesen werden. Sie haben Wesentliches geleistet und tun das auch weiterhin. Durch die hier vorgeschlagene Erneuerung der Interessetheorie wird allerdings ein weiterer Blick eröffnet: Wir verlagern den Fokus von „Interesse“ auf „Interessegenese“ und betrachten damit die Entstehung und den Verlauf von Interessen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Grotlüschen, A. (2010). Pragmatische und habituelle Interessebegründung. In: Erneuerung der Interessetheorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92413-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92413-7_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17491-4
Online ISBN: 978-3-531-92413-7
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