Zusammenfassung
Das fünfte Kapitel ist der Analyse der Presseaussendungen, dem Versuch der Beeinflussung des Diskurses in den Medien, gewidmet. Wie bereits bei Marcelo Jenny angemerkt wurde, hat sich das Detailwissen um Partei- und Wahlprogramme bei der Bevölkerung „in empirischen Untersuchungen wiederholt als gering herausgestellt“, weshalb diese Inhalte vermehrt über Massenmedien transportiert werden (Jenny 2006: 306). Wie auch der Politologe Peter Filzmaier meint, werden Massenmedien „als politische Informationsquellen für die meisten BürgerInnen sowohl als am wichtigsten als auch subjektiv am glaubwürdigsten“ eingeschätzt (Filzmaier 2007: 13). Besonders populistische Parteien haben Interesse daran, von den Medien Gebrauch zu nehmen, da diese sich für „neo-populistische Inszenierungen, Diskurse und Argumentationsmuster, die sich durch ihre griffigen, simplifizierenden und personalisierenden Formen medial einfach umsetzen lassen“ eignen (Frölich-Steffen/Rensmann 2005: 19).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hafez, F. (2010). Der Diskurs zum Moschee- und Minarettbauverbot: Presseaussendungen. In: Islamophober Populismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92409-0_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17152-4
Online ISBN: 978-3-531-92409-0
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