Zusammenfassung
„Es geziemt Frankfurt von allen Seiten zu glänzen, und nach allen Seiten hin thätig zu seyn. Freilich gehört theoretische Betrachtung, wissenschaftliche Bildung den Universitäten vorzüglich an; aber nicht ausschließlich gehört sie ihnen. Einsicht ist überall willkommen.“ Goethes Fazit über Frankfurt am Ende eines Reiseberichtes, war damals treffend und wurde in der Folgezeit von den Bürgern seiner Geburtsstadt weiterhin beherzigt. Nachdem Frankfurt schon seit dem Mittelalter ein wichtiger Handelsknotenpunkt war, wurde es im Zuge des Deutschen Bundes 1816 zum Sitz des Bundestages und der Nationalversammlung. 1866 schließlich wurde die Stadt von Preußen annektiert und verlor ihre Unabhängigkeit, was die Bürger aber nicht daran hinderte, sondern eher noch dazu ermutigte, weiterhin ein lebendiges Gemeinwesen auszubilden, um so den aufkommenden sozialen Problemen einer Großstadt zu begegnen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Härpfer, C. (2010). Henriette Fürth und das sozialwissenschaftliche Milieu in Frankfurt am Main vor der Universitätsgründung. In: Herrschaft, F., Lichtblau, K. (eds) Soziologie in Frankfurt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92404-5_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92404-5_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16399-4
Online ISBN: 978-3-531-92404-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)