Zusammenfassung
Sozialdemokratische Reformdiskurse artikulieren sich in ihren jeweiligen nationalen Diskurskontexten. Die Fragestellung, auf welche Weise und wie erfolgreich die unterschiedlichen sozialdemokratischen Reformdiskurse wohlfahrtsstaatliche Umbaupolitiken legitimieren können, hat notwendig mehrere Ebenen und umfasst statische und dynamische, allgemeine und spezielle Aspekte, die alle aufs Engste miteinander verknüpft sind: Die statischen Aspekte betreffen die institutionellen Bedingungen und Ressourcen, unter denen ein öffentlicher Diskurs in den unterschiedlichen Ländern zu führen ist, die dynamischen die möglichen Diskursspielräume, die diskursstrategischen Entscheidungen, den jeweilige Diskursverlauf oder auch etwaige Schwächen und kommunikative Widersprüche in jeweils gegebenen nationalen Diskurskontexten, die allgemeinen Aspekte betreffen die genuin sozialdemokratischen, normativen Diskursdimensionen, die alle sozialdemokratischen Reformdiskurse im Kern miteinander verbinden und von konkurrierenden Reformdiskursen abgrenzen, die speziellen ihre länderspezifische Modulation und Anpassung.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Turowski, J. (2010). Der öffentliche Diskurs: Methodische Abgrenzung, inhaltlich-konzeptuelle Begriffsverwendung und erkenntnisleitende Problembegrenzung. In: Sozialdemokratische Reformdiskurse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92400-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92400-7_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17307-8
Online ISBN: 978-3-531-92400-7
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