Zusammenfassung
Das Thema dieses Kapitels ist eine Unternehmensform, die sich weder den produzierenden Unternehmen der europäischen Frühmoderne noch den multinationalen Unternehmen des späten 19. Jahrhunderts zuordnen lässt. Es handelt sich hierbei um eine bestimmte Form des organisierten Seehandels, die sich in der Gesellschaft des 17. Jahrhunderts auszudifferenzieren beginnt, einer Gesellschaft also, die wir bereits im vorherigen Kapitel zum Gegenstand hatten. Daher konzentrieren sich die folgenden Analysen darauf, einige besonders markante politische, rechtliche und ökonomische Aspekte dieser Gesellschaft herauszuarbeiten, die die Entstehung und Ausdifferenzierung dieser neuen Unternehmensform wahrscheinlich gemacht haben. Gemeinsam ist diesen gesellschaftlichen Aspekten ihre Prägung durch die Vorstellungswelt des merkantilistischen Denkens. Wie etwa Eli F. Heckscher in seinen berühmten Untersuchungen beschrieben hat, wird der zentrale Ausgangspunkt dieses Denkens durch die Idee verkörpert, dass sich die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Landes in den Dienst der staatlichen Machtakkumulation nach außen zu stellen hätten.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hilliard, D. (2010). Internationales Handelsunternehmen des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Weltunternehmen und historische Formen des Unternehmens. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92396-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92396-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17509-6
Online ISBN: 978-3-531-92396-3
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