Zusammenfassung
Die verschiedenen Entstehungsphasen dieser Arbeit wurden kontinuierlich von einer Vielzahl organisationsbezogener Krisen begleitet, die sich öffentlich vor allem in der mehr oder weniger skandalisierenden tagesaktuellen Medienberichterstattung niederschlugen und die betroffenen Unternehmen, Verbände, Parteien oder Nichtregierungsorganisationen in erhebliche Schwierigkeiten brachten. Der dabei entstehende Reputationsschaden kann sich nachhaltig auf den Handlungsspielraum bzw. die Zielerreichung von Organisationen auswirken. So musste der Spielwarenhersteller Mattel im Sommer 2007 mehrfach toxisches Spielzeug vom Markt nehmen (Fröhlingsdorf/Pfister 2007) und leitete zugleich eine Imagekrise des Spielzeugexportlandes China ein. Das Kinderhilfswerk UNICEF musste sich im Januar 2008 Vorwürfen der Veruntreuung von Spendengeldern stellen, woraufhin eine Reihe von prominenten Unterstützern und Spendern ihr Engagement in der Organisation aufgaben (Waldermann 2008). Lidl gab die systematische Bespitzelung seiner Mitarbeiter im März desselben Jahres zu (Grill/Arnsperger 2008), gefolgt von der Telekom und anderen Unternehmen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schwarz, A. (2010). Einführung. In: Krisen-PR aus Sicht der Stakeholder. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92395-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92395-6_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17500-3
Online ISBN: 978-3-531-92395-6
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