Zusammenfassung
Liberale Regime, die den „strong male-breadwinner states“ entsprechen, sehen die Erwerbstätigkeit des Mannes als Priorität an. Historisch gesehen liegt deshalb ein geringer Frauenanteil auf dem Arbeitsmarkt vor, Frauen sind auch nach der Mutterschaft gewöhnlich nur halbtags erwerbstätig. Gerade alleinerziehende Mütter sind weniger als 50% vollzeiterwerbstätig und weisen eine überdurchschnittliche Armutsquote auf, unabhängig davon, ob sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder nicht (Kilkey/Bradshaw 1999, 176). Das kann u. a. daran liegen, dass die Transferleistungen des Staates meist über Beiträge an das Erwerbseinkommen gekoppelt sind und geringer ausfallen als in den beiden anderen Ländern, die hier untersucht werden.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Halwachs, I. (2010). Großbritannien – Das liberale Regime. In: Frauenerwerbstätigkeit in Geschlechterregimen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92363-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92363-5_2
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