Zusammenfassung
Die empirische Grundlage unserer Studie bildet die Rekonstruktion der Entwicklung von Vornamen in zwei Gemeinden in Deutschland, in Gerolstein einerseits und in Grimma andererseits. Die empirischen Befunde auf den folgenden Seiten werden sich in erster Linie auf diese beiden Datenquellen beziehen. Unsere Auswahl aus dem Register der Standesämter dieser beiden Gemeinden war eine Zufallsauswahl, so dass wir davon ausgehen, dass die gezogene Stichprobe ein repräsentatives Abbild der Grundgesamtheit aller Geburten in den beiden Gemeinden darstellt. Wir wollen aber unsere Studie nicht als Lokalstudie verstanden wissen. Kann man von den Ergebnissen unserer Untersuchung auf eine weitere Grundgesamtheit, vielleicht die Deutschlands insgesamt, schließen? Nach den Regeln der Statistik geht dies natürlich nicht, weil die Geburten in den beiden Orten keine zufällig gezogene Stichprobe der Geburten Deutschlands sind und damit kein repräsentatives Abbild dieser Grundgesamtheit darstellen. Ist damit die Aussagereichweite unserer Ergebnisse allein auf zwei Gemeinden beschränkt? Wir meinen nein und dies aus folgendem Grund.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Gerhards, J. (2010). Daten, Methoden und Forschungskontext. In: Die Moderne und ihre Vornamen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92353-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92353-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17413-6
Online ISBN: 978-3-531-92353-6
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