Zusammenfassung
Nachdem ich in der siebenten These die jedem ‚pädagogischen‘ Handeln zu Grunde liegende Basis eines wechselseitigen Vertrauens angesprochen habe, eines Vertrauens, das sich auch praktisch im Informations-Austausch bewähren muss, möchte ich in den folgenden beiden Thesen überlegen, welche spezielleren Ziele eine solche Drogen-Erziehung anstreben sollte. Ich unterscheide dabei das Nahziel einer Drogenmündigkeit von dem Fernziel einer wechselseitigen Toleranz. Während die Drogen mündigkeit es dem Jugendlichen ermöglichen soll, ‚gekonnt‘ mit Drogen umgehen zu können, bietet die diskursive Auseinandersetzung über deren Vor-und Nachteile ein emotional einprägsames Vehikel, sich in der demokratischen Grundtugend einer begründbaren Toleranz ein zu üben.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Quensel, S. (2010). Das Nah-Ziel einer Drogenerziehung besteht darin, die >Drogenmündigkeit< der Jugendlichen zu fördern. In: Das Elend der Suchtprävention. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92352-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92352-9_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17386-3
Online ISBN: 978-3-531-92352-9
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