Zusammenfassung
Es entspräche wohl einem neumodisch neoliberal-ökonomischen Denken, solche unzulänglichen und möglicherweise schädlichen Präventionsbemühungen völlig einzustellen, den Nikotin-Konsum Jugendlicher in das Betäubungsmittelgesetz einzufügen und die anderen als unverbesserlich ihrer Sucht zu überlassen. Eben so, wie seinerzeit das >nothing works< in perverser Koalition zwischen berechtigter Kritik und klammen Finanzministern das Ende unserer Resozialisierungs-Bemühungen bei Gefangenen einleitete. Doch würde man damit kaum eines der ‚realen‘ Probleme lösen, auf die sich auch die Sucht-Prävention berufen kann.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Quensel, S. (2010). Die Sucht-Prävention verdeckt die realen Probleme, die an sich Aufgabe einer strukturellen Prävention sein müssten. In: Das Elend der Suchtprävention. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92352-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92352-9_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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