Zusammenfassung
Die Zeiten, in denen Unternehmen ihr Handeln an der schnellen Gewinnmaximierung ihrer Aktionäre ausrichten konnten, sind vorbei. Die jüngste Krise der Finanzmärkte und letztlich der Weltwirtschaft hat dieses erneut verdeutlicht. Fast inflationär fallen inzwischen auch von Unternehmensseite Begriffe wie „Nachhaltiges Wirtschaften“, „Engagement für Mensch und Umwelt“ oder „Verantwortungsübernahme“. Dahinter stecken zwei Erkenntnisse: 1. Der Erfolg beim Wirtschaften muss sich über eine längere Zeitperspektive entwickeln – eben auch über den nächsten Quartalsbericht hinaus. 2. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind erfolgskritisch für das Wirtschaften von Unternehmen. Beide Erkenntnisse werfen die Frage nach dem Selbstbild des Unternehmens, seiner Rolle in der Gesellschaft und den sich daraus ergebenden Aufgaben und Pflichten auf: Was heißt es, als Unternehmen ein Teil der Gesellschaft, ein Bürger, eben ein „Corporate Citizen“ zu sein?
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Literatur
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Taubken, N. (2010). Kein Goldesel mehr vorm Schneckenhaus – Aktuelle Trends zum gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen. In: Klein, S., Siegmund, K. (eds) Partnerschaften von NGOs und Unternehmen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92326-0_3
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