Zusammenfassung
Nachdem die Effekte sozialer und sozialstruktureller Lebensbedingungen auf das Wohlbefinden Alleinerziehender im vorangehenden Kapitel aufgezeigt wurden, soll die Aufmerksamkeit nun auf subjektive Bilder von Geschlecht und Familie gerichtet werden. Wie zu erwarten war, ist die Dichotomie von Geschlechterbildern für die befragten Alleinerziehenden kein Thema, welches als solches, abstrakt gefasst und aus der Theorie entlehnt, Bedeutung in ihren Erzählungen erlangt. In der Konzeption des Interviewleitfadens (mit den Themenschwerpunkten Existenzsicherung/Zeit, Eltern-Kind-Beziehung, Reaktionen der sozialen Umwelt, gesellschaftliche Bilder/Rezeption von Diskursen, Geschlechterrollen/Doing Gender) wurde davon ausgegangen, dass Bilder von Geschlecht in den Erzählungen zu den gewählten Schwerpunkten aufscheinen würden. Wo es sich anbot, wurde in den unterschiedlichen Themenfeldern zur Dichotomie von Geschlechterbildern mit Bezug auf die Alltagswirklichkeit der Subjekte nachgefragt. Im Auswertungsprozess ergaben sich dann schließlich vier übergeordnete thematische Gruppen, innerhalb derer eine detaillierte Beschreibung der subjektiven Bilder von Geschlecht und Familie möglich wird (vgl. auch Abbildung Nr. 5).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Rinken, B. (2010). Bilder von Geschlecht und Familie. In: Spielräume in der Konstruktion von Geschlecht und Familie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92324-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92324-6_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16417-5
Online ISBN: 978-3-531-92324-6
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