Zusammenfassung
In den beiden vorherigen Kapiteln wurden verschiedene theoretische Ansätze in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Schichtzugehörigkeit und der Strukturierung persönlicher Netzwerke vorgestellt und diskutiert. Die dabei entwickelten Annahmen werden im Folgenden in forschungsleitende Hypothesen überführt. Zunächst formuliere ich Hypothesen im Hinblick auf globale Parameter persönlicher Netzwerke. Gemeint sind damit „mathematisch-quantitative Strukturbeschreibungen“ (Diewald 1991: 68) über alle in einem Netzwerk vereinigten Beziehungen hinweg. Dabei wird es um die Frage gehen, wie sich die Schichtzugehörigkeit – in der empirischen Untersuchung operationalisiert anhand des Bildungsniveaus und des beruflichen Status – auf Merkmale wie Netzwerkgröße, -dichte, -multiplexität, -reichweite und –kontakthäufigkeit auswirkt. In einem nächsten Schritt wird der Fokus von der globalen Ebene persönlicher Netzwerke auf die subjektiven Faktoren ungleicher Netzwerkstrukturen verschoben. Zum Abschluss werden Hypothesen in Bezug auf die konkreten Entstehungskontexte von persönlichen Beziehungen entwickelt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Mewes, J. (2010). Hypothesen. In: Ungleiche Netzwerke – Vernetzte Ungleichheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92301-7_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92301-7_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17209-5
Online ISBN: 978-3-531-92301-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)