Zusammenfassung
Die vorliegende Studie rückt die schülerseitigen Auseinandersetzungen mit und die biografischen Verarbeitungen von schulischen, institutionell ausgeformten, gesellschaftlichen, geschlechterbezogenen Erwartungshaltungen, präferierten Darstellungsformen und Deutungsangeboten ins Zentrum des Erkenntnisinteresses. Anhand der Rekonstruktion und systematischen Kontrastierung von SchülerInnenbiografien, eigentheoretischen Betrachtungen der Klassenlehrerin, kollektiven Deutungshorizonten in der LehrerInnenschaft und schließlich dem nach außen auf der Homepage der Einzelschule präsentierten, bildungsprogrammatischen Schulkulturentwurf wurde das komplexe Zusammenspiel schulischer Habituspräferenzen und schülerInnenseitiger Auseinandersetzung mit ihnen, im Sinne eines über Anerkennungsstrukturen moderierten schulbiografischen Passungsverhältnisses, betrachtet. Diese Befunde werden im Folgenden im Hinblick auf schultheoretische, professionstheoretische und sozialisationstheoretische Erkenntnisse und Konsequenzen resümiert und hieran sich anschließende Fragen, die einer weiteren Vertiefung bedürfen, angeschlossen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Höblich, D. (2010). Diskussion der Befunde – Erträge und Anschlussfragen. In: Biografie, Schule und Geschlecht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92272-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92272-0_9
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Print ISBN: 978-3-531-16663-6
Online ISBN: 978-3-531-92272-0
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